Marie-José van de Loo (Hg.), Selima Niggl (Hg.)
Einleitung von Marie-José van de Loo; Text von Birgit Jooss.
2007, 272 Seiten, über 200 Abbildungen, gebunden.
ISBN: 978-3-88960-096-7
Preis: 20,00 €
Diese chronologische, aber ansonsten unsystematische Ausbeute an Quellenmaterial beschreibt die ersten 63 Ausstellungen der Münchner Galerie von 1957 bis 1966. Die Dokumente ermöglichen lebendige Einblicke in die Galeriegeschichte, aber auch in die kulturelle Situation dieser Zeit in München und darüber hinaus.
Anhand der Chronologie lässt sich ablesen, wie die Kontroversen und Debatten, die Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre unter Künstlern und im kleinen Zirkel derer, die sich für die Gegenwartskunst engagierten, ihren Niederschlag auch in der Ausrichtung der Galerie wieder fanden. Dabei behielt Otto van de Loo stets seinen offenen und unvoreingenommenen Blick, der ihn bereits 1957 in Paris zu Asger Jorn gelenkt hatte. 1966, mit dem Umzug in die Villa Stuck in der Prinzregentenstraße, trat die Galerie in eine neue Phase ein.
Galerie van de Loo, München 1957-1997, in der Otto van de Loo über 250 Ausstellungen realisierte von Künstlern des Informel, der Künstlervereinigungen CoBrA, SPUR und deren Nachfolgegruppen.
Selima Niggl, geb. 1978 in Starnberg, studierte Kunstgeschichte, Italienisch, Medienrecht und Wirtschaftswissenschaften in Passau und München und arbeitete für verschiedene Galerien und Ausstellungsprojekte in Deutschland und Italien.