Anja Steidinger
Selbst-Repräsentationen von Krisen
2015, 307 Seiten mit 12 s/w Abbildungen, 21 × 14,5 cm, kartoniert
ISBN: 978-3-88960-145-2
Preis: 29,00 €
Dieses Buch stellt ästhetische und soziale Praktiken in der Kunst und dem kreativen Aktivismus vor, die ‚gesellschaftliches Unbehagen', Krisen in der postfordistischen Gesellschaft wie Prekarität, soziale Ungleichheiten und Exklusion mithilfe von Performance, neuen Kommunikations- und Bildtechnologien individuell oder kollektiv sichtbar machen. Auf diese Weise entstehen kritische Öffentlichkeiten und neue gemeinschaftliche Handlungsräume.
Untersucht werden künstlerische Ausdrucksformen der Selbst-Repräsentation vom Ende des 19. Jahrhunderts (Arbeiterroman) bis in die Gegenwart (soziale Bewegungen). Die Studie regt dazu an, sich widerständige künstlerische Praktiken anzueignen und weiterzuentwickeln
Dr. Anja Steidinger, Studium der Freien Kunst an der HFBK Hamburg und Barcelona. Mitglied des Kollektivs enmedio (www.enmedio.info). Sie arbeitet als Künstlerin an den Schnittstellen von Kunst, Politik und Bildung. Das Buch basiert auf Ihrer Dissertation an der Universität Barcelona. Seit 2020 Professorin für Kunstpädagogik / Lehramt Grundschule an der HFBK Hamburg.