Magdalena Nieslony (Hg.), Yvonne Schweizer (Hg.)
Politiken der Normierung in den Künsten ab 1960
Reihenherausgeber: Prof. Dr. Peter J. SchneemannKUNSTGESCHICHTEN DER GEGENWART (Bd. 13)
Mit Beiträgen von Morgan Fisher, Johanna Függer-Vagts, Dirk Hildebrandt,
Christian Janecke, Katja Kwastek, Fabienne Liptay, Roland Meyer, Peter Müller, Magdalena Nieslony, Veronica Peselmann, Peter J. Schneemann, Yvonne Schweizer, Annette Urban und Iris Wien.
2020, 17 x 24 cm, 248 Seiten, 82 Abbildungen, Broschur
ISBN: 978-3-88960-196-4
Preis: 21,00 €
Das Format erlebt derzeit eine Hochkonjunktur in den bild- und medienaffinen Disziplinen. Für die Kunstgeschichte stellt der Begriff kein Novum dar, sie kennt und nutzt ihn bereits seit dem 19. Jahrhundert. Der Sammelband schlägt mit dem Fokus auf die politischen, sozialen und ökonomischen Implikationen von Formaten jedoch eine Aktualisierung ihrer Betrachtung vor dem Hintergrund der Gegenwartskünste vor. So wurde seit 1960 die Verflechtung von Format und Normierung vermehrt einer künstlerischen Kritik unterzogen. Die Autorinnen und Autoren des Sammelbands analysieren künstlerische Strategien, Prozesse der Standardisierung aufzudecken, sie für sich zu nutzen oder aber ihnen entgegenzuwirken.
Univ.-Prof. Dr. Magdalena Nieslony, Studium der Kunstgeschichte und der Philosophie an der Goethe-Universität, Frankfurt/M. und Université de Paris X-Nanterre, Paris; später Akademische Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der Universität Stuttgart, seit 2020 Professur für Globale Gegenwartskunst an der Universität Wien.
Dr. Yvonne Schweizer ist seit 2015 Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern, Abteilung für Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart.