cover: Zeige deine WundeInhalt: 978-3-88960-039-4

Gerhard Merz, Dove sta memoria, 1986
Kunstverein München, 1986
Foto: Ludwig Rinn.

Cornelia Gockel

Zeige deine Wunde

Faschismusrezeption in der deutschen Gegenwartskunst


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176 Seiten, 26 Abbildungen, 13 x 21 cm, kartoniert, Bibliographie, Register.
ISBN: 978-3-88960-039-4
Preis: 19,00 €

Beschreibung

»Die Deutschen werden den Juden Auschwitz nie verzeihen.«
(Hendrik M. Broder)

Das Unbehagen und die Hilflosigkeit im Umgang mit der nationalsozialistischen deutschen Geschichte sind trotz aller Versuche der Vergangenheitsbewältigung in Politik, Wissenschaft und Kultur geblieben. Die Autorin geht auf die besonderen Möglichkeiten der Kunst ein, die außerhalb eines festgefügten Regelwerks wissenschaftlicher Methoden und politischer Anschauungen eine unbekannte Sichtweise auf das bekannte Thema vermitteln. In dem Buch werden verschiedene Strategien des Bildnerischen anhand der Arbeiten von Helmut Federle, Flatz, Günther Förg, Jochen Gerz, Hans Haacke, Anselm Kiefer, Martin Kippenberger, Marie Jo Lafontaine, Gerhard Merz, Bernhard Prinz, Katharina Sieverding, Klaus Staeck, Rosemarie Trockel u.a. untersucht.

"Die Stärke des Buches liegt in der fundierten Analyse und kritischen Bewertung der einzelnen Werke und Werkkomplexe." (Heinz Schütz, Kunstforum international, März-April 1999)

Autoreninfo

Dr. Cornelia Gockel, lebt und arbeitet in München, seit 2012 Pressesprecherin und Kuratorin für Medienkunst, Sammlung Goetz. Studium der Kunstgeschichte in München und Wuppertal, Promotion zum Dr. phil bei Prof. Bazon Brock, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Walter Grasskamp, Gastdozentin an der Newcastle University, arbeitete als Kunstkritikerin und Autorin u.a. für Süddeutsche Zeitung, Kunstforum International, Fresko, Vogue, Welt, Frankfurter Rundschau, Bayerischer Rundfunk und war Korrespondentin für art – das Kunstmagazin.